Gymnasium Ohmoor                   Multimedia -Projekt "Naturschutz für das Ohmoor"                       C.-J. Bautsch 07/2000

Start Lage / Relief. Luftbild / Medien Klima Vegetation Hydrologie Boden Geologie Ergebnis

Stoffumsatz:

Der Nährstoffgehalt von Regenwasser, Moorteich-Wasser und dem Wasser aus einem Moorabzugsgraben wurde vom Leistungskurs Geogr. im 1. Sem. beprobt und im Chemie-Labor untersucht: Die Daten für das Moorwasser sind in einigen Punkten typisch. Der pH-Wert ist durch die Huminsäuren um eine Stufe niedriger als der des Regens, das Wasser ist also 10 mal so sauer. Zum Abflussgraben nimmt der Säurehalt dann noch einmal deutlich zu. Das klare Regenwasser mit 99% Transparenz trübt sich mit den Huminsäuren auf nur noch 76% im Graben dann sogar auf 37%.
Unnatürlich ist der Gehalt an Nährstoffen. Im Regenwasser konnten wir kein Phosphat aber schon eine geringe Nitratbelastung nachweisen. Im Moorteich zeigen sich aber 1,2mg/l Nitrat und 0,1mg/l Phosphat. Zum Graben hin nehmen diese Werte noch zu. Ein natürliches (Hoch-) Moor ist aber nährstoffarm. Die elektrische Leitfähigkeit ist 3 mal so groß wie im Regenwasser,

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im Graben dann sechsfach höher. Im Ohmoor findet also leider ein Zersetungs-, also  Torfabbau-Prozess statt.