Gymnasium Ohmoor Multimedia-Projekt "Naturschutz für das Ohmoor" C.-J. Bautsch 07/2000
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Schon die Exkursionen ins Moorgebiet zu verschiedenen Jahreszeiten zeigten, daß die Fläche zum Spätsommer hin extrem austrocknet. Die Fotos am zentralen Beobachtungspunkt machen ein Abfallen des Grundwasserstandes um ca. einen Meter deutlich. Die für die Grundwasserreserven so wichtige Wasserspeicher-Funktion der Fläche ist also eingeschränkt. Wir haben am Rande des Moorteiches einen kleinen Pegel gesetzt, mehrere Teilnehmer des Ergänzungskurses haben hier Ende Mai / Anfang Juni Ablesungen vorgenommen. Für Vergleichszwecke wurde an der nahen Tarpenbek ebenfalls Pegelstände notiert. Leider besteht keine hydrologische Verbindung zur Tarpenbek, aber stellvertretend erlaubt sie |
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| sicherlich eine Charakterisierung von parallelen
Wasserstandschwankungen im Graben- / Fluss-System der Umgebung. Dazu kamen dann noch die
Daten der Schulwetterstation,
sodass sich folgendes Bild ergab (s.u.): Die Tarpenbek (rote Linie) reagiert deutlich auf Niederschläge (blaue Balken) mit entsprechenden Pegelschwankungen. Der Moorteich (hellblau) sinkt in der gleichen Zeit ungeachtet der Regenmengen kontinuierlich ab. Die Evapotranspiration durch die aktive Vegetation verbraucht also anhaltend das Grundwasser. Der mit den gelben Kreisen angedeutete extreme Temperaturanstieg im Juni scheint sich sogar beschleunigend auszuwirken. Der Wasserverlust dürfte in in einem intakten Moor nicht in dieser Deutlichkeit auftreten! |
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